Da unsere heutige Ernährung zumeist nicht aus essbaren Wildpflanzen, Innereien und Insekten besteht 😊, müssen wir Salz essen, da unser Körper Salz für viele wichtige Funktionen benötigt.
Aber wie viel Salz brauchen wir wirklich? In vielen Fertigprodukten, wie Wurst, Margarine, Käse und Brot, steckt oft viel Salz – manchmal mehr, als wir eigentlich brauchen. Auch beim Kochen wird oft ordentlich nach gesalzen. Dabei ist Salz nicht nur ein Geschmacksverstärker, sondern wird oft mehr aus Gewohnheit verwendet. Der Salzbedarf liegt für einen durchschnittlich aktiven Menschen bei 3 bis 5 g pro Tag. Minimum (je nach Autor) 0,2 bis 1,5 g pro Tag. Wenn man nun den Salzgehalt auf den Verpackungen anschaut, merkt man schnell, dass diese Werte auch mit nur einer Mahlzeit leicht überschritten werden können. Ein Zuviel an Salz, kann unterschiedliche gesundheitliche Probleme begünstigen, wie z.B. Bluthochdruck und Osteoporose.
Es gibt verschiedene Salzarten, mit und ohne Zusatzstoffe. Aber worin liegen nun wirklich die Unterschiede? Kurz erklärt:
Meersalz: Es stammt aus den heutigen Meeren. Naturbelassenes Salz wird mit Sole gewaschen und in der Sonne getrocknet. Ein besonders kostbares und teures Meersalz ist das „Fleur de Sel“ (Salzblume). Diese Salzblumen sind völlig unbearbeitet, sie werden weder gewaschen noch gemahlen. Fleur de Sel sollte nicht zum kochen verwendet werden, sondern nur für rohe Speißen oder zum Nachsalzen bei Tisch.
Steinsalz: Steinsalz stammt aus dem Urmeer und wird heutzutage in Salzbergwerken abgebaut. Steinsalz und auch Kristallsalz, ist frei von jenen Umweltschadstoffen, die sich im heutigen Meer befinden, und die u.U. auch im Meersalz wiederzufinden sind. In Reformhäusern oder Naturkostläden findet man Steinsalz auch in naturbelassener Qualität. Da hat es oft eine gräuliche Färbung. Kristallsalz gehört zu den Steinsalzen und wird vor allem in Pakistan abgebaut.
Kochsalz: Es hat Namen wie Speisesalz, Tafelsalz, Markensalz, oder einfach nur Salz. Es handelt sich meist um Steinsalz und wird industriell verarbeitet. Im Kochalz befinden sich verschiedene Zusatzstoffe, die alle unterschiedliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können.
Fazit: Ein hochwertiges Meersalz und Steinsalz stellen kulinarisch eine Bereicherung dar, da man mit ihnen in kleinen Mengen die Speißen salzt und sie nicht zum kochen verwendet. Probiert einfach mal aus, statt mit Salz zu würzen, Kräutermischungen zu verwenden. Hier ist natürlich wichtig, dass diese kein Salz enthalten. Frische Kräuter, die gehackt oder gerebelt werden, sind ebenfalls eine sehr gute Salzalternative.







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