Der Rosmarin ist mehrjährig und ein immergrüner Strauch. Er gehört zur Familie der Lippenblütler und ist normalerweise nur bedingt winterhart (je nach Art mehr oder weniger). Dazu muss ich sagen, dass unsere Sträucher bereits Winter mit -16°C überlebt haben. Um die Pflanzen packe ich eine dicke Schicht Laub und wenn es extrem kalt wird, werden sie zusätzlich noch in Vlies eingepackt.
Die kleinen blassblauen bis lila Blüten erscheinen im zeitigen Frühjahr und halten bis in den Frühsommer. Gelegentlich gibt es auch weiß- oder rosafarbene Blüten.
Der Rosmarin ist eines der vielseitigsten und nützlichsten Kräuter in der Küche. Er passt gut zu Fleisch, Kartoffeln, Fisch und Gemüse und peppt alles mit einer würzig-herben Note auf. Er eignet sich zum Marinieren von Steaks und passt wunderbar zur mediterranen Küche.
Das Kraut kann ganzjährig verwendet werden. Es eignet sich auch gut zum Trocknen. Rosmarin erntet man am besten bis zum 15. August, denn bis dahin ist sein Ölanteil am höchsten.
Als Heilpflanze stärkt Rosmarin Herz und Kreislauf, wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd. Als Tee wirkt er gegen Blähungen und als Badezusatz kann er anregend wirken. Er hat noch viele andere Wirkungen, die ich hier nicht alle aufzähle.
Rosmarintee kann morgens als Kaffeeersatz getrunken werden, er belebt und macht munter, ganz ohne Koffein. Ich gebe gerne noch Basilikumblätter dazu.
Die Blüten des Rosmarins verwende ich im Salat.
Meine Angaben beziehen sich auf die Verwendung der frischen Pflanze. Bei normalem Gebrauch ist eine Überdosierung nicht zu erwarten. Auf die Verwendung von Rosmarinöl gehe ich hier nicht ein.
Bei Bluthochdruck sollte Rosmarintee nicht in größeren Mengen getrunken werden, da Rosmarin den Blutdruck steigern kann.
Rosmarinplätzchen
kleine Rosmarinzweige (ca. 4 Stück); 80 g Xylit; 120 g weiche Butter; 2 Eier; abgeriebene Zitronenschale und Saft von einer Bio-Zitrone; 2 TL Backpulver; 100 g Maismehl (optional Polenta-Grieß); 160 g Weizenvollkornmehl; 100 g getrocknete Aprikosen oder 80 g...
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